Atelierarbeit

Die Atelierarbeit nach Baumann und Talgeh versteht sich als weiterentwickelte offene Unterrichtsform, die es allen Kindern, unabhängig ihres Lern- und Leistungsvermögen ermöglicht, sie zu fördern.

Jahrgangs- und klassenübergreifend arbeiten die Kinder der Klassenstufen 2 bis 4 einzeln oder in Gruppen an einem gemeinsamen Sachthema. Dabei haben individuelle Fragestellungen und Interessen der SchülerInnen zu diesem Thema Vorrang. Die Bearbeitung dieser Fragestellungen erfolgt selbstgesteuert und in eigener Verantwortung.

Die Lehrperson begleitet den Lernprozess, berät und beobachtet.

Ziel und gleichzeitig ein wichtiger Baustein der Atelierarbeit stellt die Präsentation des Erarbeiteten dar. Dazu gehört zum einen das Vorstellen der herausgearbeiteten Informationen, die in einer dafür vorgesehenen Atelierkladde notiert werden und zum anderen des präsentablen Ergebnisses, wie beispielsweise Plakate, Vorträge, PowerPointPräsentationen o.ä.. Nach Beendigung einer Arbeit steht die Selbstreflexion und Bewertung der eigenen Leistung im Fokus.

Anschließend können weitere Aufgaben aus den Fachbereichen Deutsch und Bildende Kunst zum Rahmenthema des Sachunterrichts gewählt und bearbeitet werden.

Die Atelierarbeit findet mindestens einmal pro Halbjahr mit immer wechselnden Sachthemen statt.